Hier mal ein paar Zahlen, die vielleicht ganz interessant sind:
Unsere Gesamtfahrstrecke betrug 26.926 Kilometer
….. insgesamt waren wir vom 24. April bis zum 01. Oktober, also genau 161 Tage unterwegs,
….. davon sind wir an 141 Tagen gefahren, lediglich an 20 Tagen hatte unser HerrMAN seine Ruhe,
….. das ergibt einen Tagesdurchschnitt von knapp 191 Kilometern,
….. in Deutschland waren wir in 2 Etappen (zu Beginn und am Ende der Reise) insgesamt 4 Tage unterwegs und haben 1.075 km zurückgelegt,
….. in Polen in 2 Etappen (zu Beginn und am Ende der Reise) insgesamt 6 Tage und haben 1.662 km zurückgelegt,
….. in Litauen 3 Tage und haben 334 km zurückgelegt,
….. in Lettland 1 Tag und haben 193 km zurückgelegt,
….. in Rußland in 3 Etappen (zu Beginn, in der Mitte und am Ende unserer Reise) insgesamt 53 Tage und haben 10.947 km zurückgelegt,
….. in der Mongolei 47 Tage und haben 4.218 km zurückgelegt,
….. in Kasachstan in 2 Etappen (vor und nach Kirgistan / Usbekistan) insgesamt 11 Tage und haben 2.534 km zurückgelegt,
….. in Kirgistan 12 Tage und haben 1.706 km zurückgelegt,
….. in Usbekistan 12 Tage und haben 2.242 km zurückgelegt und
….. in der Ukraine auch 12 Tage und haben 2.015 km zurückgelegt,
….. von der Polizei angehalten und kontrolliert wurden wir (die Grenzkontrollen natürlich nicht mitgerechnet):
….. in Rußland (10.947 km) 1 mal,
….. in Kasachstan (2.534 km) 2 mal, (daran war ich nicht ganz unschuldig, in Öskemen überfuhr ich eine Ampel, die schon „himbeergrün“ war, konnte mich allerdings irgendwie aus der Affäre ziehen, beim zweiten mal war ich in einer Geschwindigkeitsbeschränkung wohl zu schnell unterwegs und wurde geblitzt, das kostete was)
….. in Kirgistan (1.706 km) 1 mal,
….. in Usbekistan (2.242 km) 5 mal, (dort ist die Polizeipräsenz verdammt hoch, es gibt unheimlich viele, fest eingerichtete Kontrollstellen entlang der Straßen) und
….. in der Ukraine (2.015 km) 1 mal.
….. Alle Polizeikontrollen (außer meinen beiden Patzern in Kasachstan) verliefen absolut ohne Probleme und sehr korrekt, es wurden kurz die Papiere kontrolliert, in Rußland wurde auch ein kurzer Blick in die Wohnkabine geworfen, meist wurde nach dem Woher und Wohin gefragt, und das wars.
….. dafür sind wir 34 mal an die Tankstelle gefahren
….. und haben insgesamt 6.650 Liter Diesel verbraucht,
….. was einem Durchschnittsverbrauch von 24,697 Liter Diesel auf 100 Kilometer entspricht, (unter Berücksichtigung der vielen Pistenkilometer gar nicht so schlecht)
….. die uns insgesamt ziemlich genau 5.200 Euro gekostet haben,
….. das sind im Durchschnitt 0,78 Euro pro Liter
….. und ca. 0,193 Euro Spritkosten pro Kilometer
….. 1 Liter Diesel kostete:
….. in Rußland ca. 0,75 Euro,
….. in der Mongolei ca. 0,95 Euro
….. in Kasachstan ca. 0,50 Euro,
….. in Kirgistan ca. 0,65 Euro,
….. weil Diesel in ganz Usbekistan so gut wie gar nicht zu bekommen ist, haben wir dort nicht getankt, es waren sehr unterschiedliche Preise angezeigt, von 0,46 bis 2,50 Euro
….. in der Ukraine ca. 0,93 Euro,
….. und in Polen ca. 1,35 Euro
….. an Motorenöl haben wir 3,5 Liter nachgefüllt
….. Brauchwasser haben wir ungefähr 30 mal getankt, bei ca. 250 Litern Tankvolumen sind dies etwa 7.500 Liter
….. Propangas hatten wir 2 x 11 kg mitgenommen, die haben gereicht, sicherheitshalber haben wir unterwegs eine Flasche nachfüllen lassen, aber nicht gebraucht
….. technische Pannen, die uns zum Stillstand gebracht haben, hatten wir zwei, beide Male hing es an der Dieselzufuhr, beim ersten mal war es offensichtlich ein elektronisches Problem, beim zweiten Mal war Luft in den Dieselleitungen die Ursache, beide konnten wir auf der Landstraße beseitigen, es war zwar schwierig, aber es hat geklappt
….. kleinere Pannen hatten wir (gefühlt) etwa 1 Million, täglich hat sich irgendwo etwas gelockert, wie oft musste ich lose Schrauben andrehen oder irgendetwas flicken, was sich während der Pistenfahrten in Wohlgefallen aufgelöst hat, meist im Wohnkabinenbereich oder bei den Anbauten, der MAN selbst machte das ziemlich ohne Probleme.
….. Unfall hatten wir glücklicherweise keinen,
….. allerdings hat die Windschutzscheibe einen mächtigen Steinschlag abgekriegt und muß ausgetauscht werden,
….. ein zweiter Steinschlag hat eine tiefe Beule in die Karosserie unterhalb der Windschutzscheibe geschlagen,
….. eine weitere Beule hat unsere Wohnkabine abgekriegt, dort ist unser Reisepartner Peter beim Rückwärtsfahren mit seinem MAN rangefahren.
….. Grenzübertritte hatten wir 14 ( Deutschland-Polen / Polen-Litauen / Litauen-Lettland / Lettland-Rußland / Rußland-Mongolei / Mongolei-Rußland / Rußland-Kasachstan / Kasachstan-Kirgistan / Kirgistan-Usbekistan / Usbekistan-Kasachstan / Kasachstan-Rußland / Rußland-Ukraine / Ukraine-Polen / Polen-Deutschland )
….. davon 4 innerhalb der EU, die unmerklich und ohne Kontrollen verliefen
….. die restlichen 10 waren richtige Grenzübertritte die jeweils eine Ausreise- und eine Einreisekontrolle bedeutet haben,
….. der zeitlich kürzeste Grenzübertritt war unter einer Stunde am Übergang „Rubtsovsk“ von Rußland nach Kasachstan
….. der Längste dauerte sechs Stunden am Übergang „Korday“ von Kasachstan nach Kirgistan
….. Währungen hatten wir unterwegs 10 verschiedene:
….. Hier in Deutschland / Euro und Cent
….. in Polen / polnische Zloty und Groszy
….. in Litauen / litauische Litas und Centas
….. in Lettland / lettische Lats und Santimu
….. in Rußland / russische Rubel und Kopeken
….. in der Mongolei / mongolische Tögrög (Tugrik) und Möngö
….. in Kasachstan / kasachische Tenge und Tiyn
….. in Kirgistan / kirgisische Som und Tyiyn
….. in Usbekistan / usbekische So´m (sum) und Tiyin
….. und in der Ukraine / ukrainische Hrywnja (Griwna) und Kopijka
….. wir sind auf dem Weg nach Osten um 7 Zeitzonen nach vorne „gereist“, haben also die Uhr Zug um Zug immer wieder um 1 Stunde vorgestellt
….. auf dem Rückweg gen Westen sind wir dann um 7 Zeitzonen zurück „gereist“, haben also die Uhr Zug um Zug wieder um jeweils 1 Stunde zurückgestellt
….. der nördlichste Punkt unserer Reise lag in Rußland, nordöstlich der Ortschaft Krasnokamsk, bei Perm, am Ural ( 58°06´35.95″ N, 55°48´10.65″ O )
….. der Südlichste in „Ghuzar“ in Usbekistan ( 38°37´29.18″ N, 66°14´22.23″ O )
….. der Westlichste hier zu Hause,
….. und der Östlichste am „Dschingis Khan Monument“ bei „Tsojin Boldog“ in der Mongolei ( 47°48´15.56″ N, 107°32´07.84″ O )
….. der tiefste Punkt unserer Reise lag 23 Meter unter dem Meeresspiegel, in der „Kaspischen Senke“ bei „Eskene“ in Kasachstan,
….. der Höchste 3.184 Meter über dem Meeresspiegel, bei der Überquerung des „Ala-Bel-Passes“, nördlich von „Toktogul“ in Kirgistan
….. wir haben zusammen 11.350 Fotos „geschossen“,
….. die besten 1.915 davon sind in diesem Blog zu sehen
….. wir haben insgesamt 160 mal übernachtet, immer in unserem HerrMAN
….. davon haben wir 138 mal frei gestanden
….. (35 mal innerhalb einer Ortschaft oder eines Städtchens, 99 mal irgendwo draußen in der Wüste, Steppe oder der freien Natur, 4 mal direkt neben der Landstraße, weil wir wegen einer Panne nicht mehr weiterfahren konnten oder wir wegen Matsch nicht von der Asphaltstraße runter konnten)
….. und 22 mal in einem mehr oder weniger gesicherten (bewachten) Bereich
….. (14 mal im Bereich eines Hotels, 1 mal im Innenhof einer Polizeistation und 7 mal auf Camping- oder Wohnmobil-Stellplätzen)
….. Waschtag für unsere Wäsche hatten wir 12 mal, dabei konnten wir uns 6 mal einer Wäscherei bedienen, 6 mal hat sich Heike selbst damit beschäftigen müssen, nur 1 x davon hatte sie die Möglichkeit eine Waschmaschine zu benutzen.
….. den HerrMAN haben wir 1 x waschen lassen, weil die Schlüssel vor lauter Dreck nicht mehr in die Schlösser gegangen sind
….. 1 x habe ich das dann noch selbst gemacht (allerdings nur rund um die Schlösser und Griffe, für den Rest war ich zu faul)